13-12-2018

Mit Spaß und Leidenschaft Energie sinnvoll nutzen oder einsparen – zwei Themen, die immer wichtiger werden und mit denen sich die beiden Technikerabsolventen Stefan Hatz und Markus Liebmann im Rahmen ihrer Abschlussarbeit intensiv beschäftigten. Wertvolle Unterstützung bekamen sie dabei von STÖBER.

Erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Heinrich-Hertz-Schule

Erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Heinrich-Hertz-Schule in Karlsruhe: Mit Spaß und Leidenschaft.

Energie sinnvoll nutzen oder einsparen – zwei Themen, die immer wichtiger werden und mit denen sich die beiden Technikerabsolventen der Karlsruher Heinrich-Hertz-Schule Stefan Hatz und Markus Liebmann im Rahmen ihrer Abschlussarbeit intensiv beschäftigten. Wertvolle Unterstützung bekamen sie dabei von STÖBER. Der Hersteller und Entwickler bot ihnen nicht nur die Möglichkeit, ihre Abschlussarbeit anzufertigen. Zwei STÖBER Ingenieure standen bei allen Fragen beratend zur Seite und unterstützten mit dem erforderlichen Equipment. Am 21. November übergaben die angehenden Techniker ihr didaktisches Modell an die Schule.

Erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Heinrich-Hertz-Schule in Karlsruhe
Tatkräftige Unterstützung bekamen die angehenden Techniker von STÖBER. Ingenieur Thilo Dauth (li.) betreute sie mit umfassendem Know-how.

Daniel Lohse, Director Business Development, und Thilo Dauth, Applications Engineer, griffen den Absolventen bei ihrer Abschlussarbeit mit ihrem Know-how tatkräftig unter die Arme. Initiiert und betreut hat diese Arbeit Roland Hasenohr, Lehrer und Projektleiter an der Heinrich-Hertz-Schule. „Grob erklärt geht es dabei um eine Motorwelle, an der eine Stahlscheibe als Schwungmasse angebracht ist“, erläutert Thilo Dauth. Läuft der Motor, dann rotiert die Masse mit bis zu 6.000 Umdrehungen in der Minute. Wird der Antrieb gestoppt, läuft die Scheibe weiter. Wie kann nun die in kinetische umgewandelte und gespeicherte Energie sinnvoll genutzt werden? „Das ist insbesondere im Hinblick auf die Elektromobilität ein spannendes Thema“, sagt Thilo Dauth. Denn beim Ausrollen wird Energie zurückgewonnen und im Akku gespeichert. Diese lässt sich später wieder für die Fahrt oder zum Beschleunigen nutzen. Mit dem Modell können zum Beispiel Schüler spannende Versuche durchführen.

Zu den verbauten STÖBER Komponenten gehören zwei Antriebsregler der Baureihe SD6A06 mit der EtherCat Schnittstelle EC6A und dem I/O-Standard IO6A sowie zwei Motoren der EZ302-Serie. Dazu kommt ein Leistungskabel mit Adapter, mit dem sich die Motoren für den Transport leichter vom Aufbau trennen lassen. Bedient und visualisiert wird das Modell über einen Touchscreen, der über EtherCat an das SD6A angebunden ist. Damit kann sich der Nutzer dem Thema Energieeffizienz einfach und ohne technische Vorkenntnisse nähern.

„Wir haben die beiden angehenden Techniker intensiv in das Projekt eingewiesen“, beschreibt Thilo Dauth. Begleitet wurde dies unter anderem mit Besprechungen vor Ort, per Telefon und E-Mail. „Im Detail habe ich den beiden die Wirkungsweise eines Frequenzumrichters erläutert und sie in unsere DriveControlSuite eingearbeitet“, sagt Thilo Dauth. Diese Projektierungs- und Inbetriebnahme-Software verfügt über Funktionen, um Antriebsregler in Einzel- und Multiachs-Anwendungen effizient zu nutzen. Dazu kamen allgemeine Erklärungen zu kinetischen und kinematischen Zusammenhängen.

Im Verlauf des Projekts mit der Heinrich-Hertz-Schule in Karlsruhe wurden die Themen Feldbuskommunikation und Zwischenkreiskopplung näher beleuchtet. Schließlich konnten Stefan Hatz und Markus Liebmann durch zwischenkreisgekoppelte Antriebe und clevere Programmierung den Energieverbrauch des Aufbaus deutlich reduzieren. Beeindruckt haben STÖBER Ingenieur Thilo Dauth vor allem der offene Umgang – trotz des Altersunterschieds – sowie die Leidenschaft der beiden angehenden Techniker.

Für STÖBER war das nicht das erste Projekt mit der Karlsruher Heinrich-Hertz-Schule für Elektro- und Informationstechnik. Die Verbindung besteht schon seit Jahren. Denn Roland Hasenohr und Daniel Lohse studierten gemeinsam an der Hochschule Karlsruhe. Als sich Stefan Hatz und Markus Liebmann für eine Abschlussarbeit mit dem Thema Antriebstechnik interessierten, stellte der Lehrer sofort den Kontakt her. Das erarbeitete didaktische Modell kommt künftig im Unterricht der Schule zum Einsatz.